Im obersten Abschnitt des Tiroler Inntals und in zentraler Lage des sogenannten Oberen Gerichts liegt die Gemeinde Ried im Oberinntal (876 m ü. A.). Die Gemeinde war früher Mittelpunkt eines eigenständigen Bezirksgerichtes. Seit 1978 ist sie in das Bezirksgericht Landeck eingegliedert.
Bronzezeitliche Funde lassen darauf schließen, dass das Gebiet von Ried bereits vor 2000 Jahren besiedelt gewesen sein muss. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Obergrichter Gemeinde aber erst im 11. Jahrhundert, wo Besitz an das Stift Rottenbuch in Bayern übertragen wurde. Der Name Ried bedeutet „versumpftes Land“ oder „gerodetes Land“.
15 v. Chr. eroberte der römische Kaiser Augustus in einem Blitzkrieg die Alpen und deren Bewohner (Räter, Etrusker, Venosten und Focunaten). Das Obergricht sowie das Ortsgebiet von Ried gehörten nunmehr zum römischen Imperium und die neue Provinz erhielt den Namen „Rätien“; der Name des Oberinntals „Pagus Vallenensium“.
Als ältestes Gebäude in Ried galt einst die 1960 abgetragene Kirche in St. Christina, die der Überlieferung nach die älteste Seelsorgekirche der Gegend gewesen sein soll (erbaut ca. 9 Jahrhundert). Einst verlief die römische Heeresstraße Via Claudia Augusta durch Ried; heute führt die Reschenbundesstraße an Ried vorbei. Das Dorf entstand um einen Turm herum, von dem aus diese Nord-Süd-Transitroute überwacht wurde. Später wurde aus dem Turm eine Burg, von der das Adelsgeschlecht „die Herrn von Ried“ jene Route überwachte. Ihr Wappen ziert noch heute das der Gemeinde Ried und zeigt einen schwarz-goldenen Basilisken (eine Mischung aus Hahn, Schlange und Drache). Die erste schriftliche Erwähnung vom oberen Teil des Oberinntales (Obergricht) stellt die Nennung von Prutz im Jahr 1028 dar. Urkundlich tauchte Ried als ,,ad Rieden“ zwischen 1115-1122 zum ersten Mal in den Büchern des bayerischen Klosters Rottenbuch auf, das grundherrliche Rechte in Ried besaß. 1427 wurde Ried in einer Urkunde als Eigentum des Tiroler Landesherrn genannt. Ried wurde geprägt von 427 Jahren Gerichtssitz (1550-1977) des Gerichtbezirks Ried-Laudeck und den ansässigen adeligen Familien.
Als Gerichtsbezirkszentrum zeugen heute noch einige denkmalgeschützte Gebäude, darunter Schloss Sigmundsried, Edelsitz der Payr, Schweiglhaus, Sterzingerhaus, Kapuzinerkloster sowie einige Gerichtsschreiberhäuser.
Zu den markanten Gebäuden zählen u. a.:
Pfarrkirche St Leonhard
Die Grundsteinlegung für das Gotteshaus erfolgte bereits im Jahre 1320. Damals wurde an der Stelle, wo sich jetzt der Hochaltar befindet, eine Kapelle zu Ehren des Hl. Leonhard errichtet. Von 1512 bis 1526 wurde die Kapelle zu einem gotischen Kirchlein erweitert. Der Zubau des Kirchturms in der gegenwärtigen Form erfolgte im Jahre 1550. Zur heutigen Größe wurde sie dann von 1715 bis 1718 umgebaut. Die Oberländer Künstler Michael Stämer, Andreas Kölle und Franz Laukas schufen die Kunstwerke, die man heute noch bestaunen kann. 1877 fand eine Ausgestaltung in Stile des 19. Jahrhunderts (Nazarenenstil) statt. 1947 stieg man auf Grün/Rosa um, bevor in den 70er-Jahren wieder die ursprüngliche Kalkgrundierung aufgetragen wurde.
Von 1975 bis 1981 wurde unter HW Pater Ingbert Müller die Pfarrkirche umfassend renoviert, bei der auch die Bevölkerung von Ried einen beachtlichen Beitrag leistete. Schließlich wurde die Pfarrkirche in den Jahren 2011 einer letzten umfassenden Renovierung unterzogen.
An der Decke wurden einige Bilder wieder freigelegt. Besonders bemerkenswert ist das Medaillon von König Ludwig II. Es wurde zusammen mit sieben weiteren Medaillons unter einer Farbdecke entdeckt und freigelegt. Obwohl diese Medaillons stilistisch nicht ganz in diese Kirche passen, wurde deren Freilegung vom Denkmalamt genehmigt, weil viele Rieder diese Bilder noch aus ihrer Kindheit kennen.
Im Rahmen der Innenrenovierung wurden auch außen ein paar Elemente mitrenoviert. So wurde u. a. das Mauerwerk entfeuchtet. Markantestes Detail am Rande war die Anbringung einer vierten Turmuhr, "damit auch die Bewohner des Ortsteiles Moos rechtzeitig in die Kirche kommen". (Dekan)
An der Nordseite befindet sich die Aufbahrungshalle, die nach den Plänen des kreativen Rieder Architekten Dipl. Ing. Klaus Mathoy im neuzeitlichen Baustil geschaffen wurde. Bei diesem sakralen Neubau wurden Zweckmäßigkeit und Ästhetik in idealer Weise miteinander in Verbindung gebracht.
Kapuziner Kloster
Auszug aus Bescheid vom Bundesdenkmalamt
Nachdem 1682 das Kapuzinerkloster in Imst übergeben worden war, ersuchte die Gemeinde Ried im Oberinntal mit den Nachbarorten die geistlichen und weltlichen Behörden im Oberen Gericht, ebenfalls den Bau eines Kapuzinerklosters zu genehmigen und begründete ihr Anliegen damit, dass die Gefahr der Häresie aus dem benachbarten Engadin drohe. (Religiöses Pollwerk zu den Calvinisten im Engadin) Mit Unterstützung des Pflegers von Laudeck Andreas von Sterzinger gelang es schließlich dem Brixner Fürstbischof Johannes Franz Graf Khuen von der Notwendigkeit eines Kapuzinerklosters in Ried zu überzeugen. Das Kloster wurde mit Dekret vom 24. Jänner 1694 von der zuständigen Kongregation der Kardinäle bestätigt ("Hospitium in loco Riedae committitur"). Während die Kapuziner zunächst noch in das Frühmesserhaus einzogen, konnten sie bald darauf in die neue Klosteranlage übersiedeln, die mit einer aus der Mitte des 17. Jahrhunderts stammenden Loretokapelle verbunden wurde, deren Betreuung die Patres übernahmen.
1705 entschloss sich die Gemeinde, für die Kapuziner eine eigene Kirche zu errichten, die 1713 durch den Brixner Fürstbischof Kaspar Ignaz Graf von Künigl geweiht wurde. Bis zu seiner offiziellen Schließung 2006 wurde das Kloster immer nur von wenigen Patres besetzt, die in die Seelsorge der Region tätig waren und sich überdies der Armen- und Krankenpflege widmeten. Das ab 1694 erbaute ehemalige Rieder Kapuzinerkloster ist ein architektonisch schlichter zweigeschossiger gemauerter Bau mit T-förmigem Grundriss, regelmäßiger Fassadengliederung und Krüppelwalmdach, dessen in West-Ost-Richtung situierter Gebäudetrakt mit der Loretokapelle verbunden ist, während die Klosterkirche sekundär an den in Nord-Süd-Richtung verlaufenden mittleren Flügel angefügt und mit der Loretokapelle durch einen Quertrakt verbunden wurde. Der in West-Ost-Richtung verlaufende, an die Loretokapelle anschließende Trakt wird im Erdgeschoss durch einen überwölbten Flur erschlossen, von dem man in die ebenfalls überwölbte Speisekammer und Küche gelangt. Der rechtwinkelig angefügte Nord-Süd-Trakt weist ostseitig im Mittelteil einen Dreiecksgiebel auf und birgt im Erdgeschoss das ehemalige Refektorium mit einfachem Leistengetäfel aus der Zeit um 1900 und die Sakristei. Das ab 1694 unter Einbeziehung der bereits vorhandenen Lorettokapelle erbaute, 1705 mit einer eigenen Kirche ausgestattete ehemalige Kapuzinerkloster in Ried im Oberinntal spielte über drei Jahrhunderte hindurch eine wichtige Rolle im kirchlichen und sozialen Leben des sogenannten Oberen Gerichtes und stellt ein kulturgeschichtlich bedeutsames Dokument der Tätigkeit des Kapuzinerordens in Tirol dar. Während der Klosterbau selbst dem franziskanischen Einfachheitsideal verpflichtet ist und abgesehen von der Hauskapelle und der ehemaligen Bibliothek keine künstlerisch bemerkenswerte Ausstattung mehr enthält, präsentiert sich die Kirche als typischer Vertreter einer Kapuzinerklosterkirche und birgt eine reiche heterogene Ausstattung, die Großteils noch aus dem Barock, zum Teil auch aus der Zeit um 1900 stammt und somit Zeugnis von der künstlerischen Entwicklung im Tiroler Oberland ablegt. Das ehemalige Kapuzinerkloster in Ried im Oberinntal und die dazugehörige ehemalige Klosterkirche sind daher von geschichtlicher, künstlerischer und kultureller Bedeutung.
Der letzte Kapuziner (Pater Philipp) verstarb 2003. Das Kloster wurde zu einem Begegnungszentrum umgebaut.
Das Schloss „Sigmundsried“
1325 wurde die damalige Burg als Stammsitz der Herren von Ried erwähnt. Es handelte sich ursprünglich um einen mittelalterlichen Dorfturm mit einem quadratischen Wohnbau und einem dazwischen liegenden, von einer Ringmauer umgebenen quadratischen Hof. Nach den Starkenbergern erwarb Herzog Sigmund der Münzreiche kurz nach 1466 den Turm und ließ ihn zu einem Jagdsitz ausgestalten. Er gab dem Bau auch seinen Namen. Da der Edelsitz unter die Obhut des Pflegers von Laudeck (bei Ladis) fiel, wohnten die Pfleger von Laudeck bevorzugt auf Sigmundsried. Der berühmteste Pfleger und Bauernführer war Martin Sterzinger. Als im Jahre 1703 die Bayern im Zuge des Spanischen Erbfolgekrieges in Tirol einfielen, fügte ihnen Sterzinger, als Anführer der Tiroler, an der Pontlatzer Brücke eine schwere Niederlage zu.
1841 kaufte der Staat Österreich Schloss Sigmundsried. Bis 1977 befand sich der Sitz des Bezirksgerichtes dort, welches danach nach Landeck übersiedelt wurde.
Heute ist das Schloss wieder im Besitz der Gemeinde.
Übersicht der Besitzer vom Schloss Sigmundsried
1325 Hermanus de Ried
1339 Erhard von Ried (Hermanus Sohn)
1381 verkaufen die Brüder Matheis und Herman von Ried (Erhards Söhne) den Turm zu Ried
an Ritter Hans von Starkenberger
1449 Hans Rieder von Klausen, dieser Übergibt gegen einen Zins den Turm
1462 Caspar Payr und dessen Frau Anna ( Payr oder Bair : Rieder Adelige , Besitzer des Edelsitz Payr
das heutige Heim St. Katharina)
1466 Andre Rieder
1471 Die Rieder verkaufen an Herzog Siegmund von Tirol und Vorlande
1474 Ritter Oswald von Schrofenstein
1477 Hans Vogt
1477 Hilprand Rasp von Laufenbach zu Berneck
1481 Oswald von Schrofenstein, nach seinem Tod erbte den Turm
1497 Sigmund von Schrofenstein
1532 Martin Pedrot (Kammerdiener vom Deutsch römischen Kaiser Ferdinand )
vor
1546 Veit von Wehingen (Ritter, Römisch königlicher Majestät Rat, Regent und Obrister
Veldzeugmeister , Pfleger zu Laudeg)
1550 Christoph von Wehingen zu Sigmundtsried (seiner Durchlaucht Erzherzog Ferdinand zu
Österreich Rat und Regent der Oberösterreichischen Lande )
verkauft an seinen Bruder
Hans Franz von Wehingen zu Sigmundsried, (seiner Durchlaucht Erzherzog Ferdinand zu
Österreich Kammerer, Kammerer der Oberösterreichischen Lande und Pfleger zu Laudeck
seinen halben Anteil an Siegmundsried.
Nach dem Tode des Hans Franz von Wehingen dessen Schwiegersohn
1573 Christopf von Knillenberg
1607 Familie Knillenberg
1684 Familie Sterzinger von Sigmundsried und Turm in der Breite das Pflegeamt im Gericht Laudeck
mit Sitz in Ried verwalteten. Bis 1654 hatte Christian Roth von Oy das Pfleger- und Richteramt
inne.1654 bis 1664: Herr Martin Sterzinger 1664 bis 1698: Andre Sterzinger, (abgebildet auf der
Loretto Kappelle)1698 : Martin Andre Sterzinger, Sohn von Andere Der Held von Pontlatz,
Danach: Christian Joseph Sterzinger, Bruder von Martin Andere, Ab 1725 Andere Sterzinger,
Bruder von Christian Joseph, inzwischen (seit 1715) verheiratet mit Maria Magtalena von
Dietrich von Nasareith, der Tochter von Andere Dietrich, 1740: Thomas Pricher (Pfarrer in
Prutz), Wilhelm Payr (Kurat in Ried),ausserdem war Gerichtsschreiber: Phillipp Andere
Sterzinger
1775 Johann Chrisostimus Wille
1782 Joseph Aloisius und Joh. Georg Wille. Diese verkaufen je zur Hälft
1786 an Johann Heiseler und Joseph Heiseler.
1841 das K.u.K. Bundesärar erwirbt Siegmundsried zur Gänze
1977 Österreichisches Bundesheer ( Ursache vieler Bausünden )
1999 Gemeinde Ried
Das Heim Santa Katharina.
Schon das Portal des Hauses erzählt von dessen uralten Geschichte. Über dem Tor ist das Wappen der Edlen von Payr in Stein gehauen. Daneben stehen die Worte „Wilhelm Payr und seine Ehefrau Ursula Walnöfin 1648“. Dieser uralte Payrische Adelsitz soll vor ungefähr 130 Jahren abgebrannt sein. Die um diese Zeit verarmten Payr seien nicht imstande gewesen, das Gebäude wieder herzurichten.
1830 entdeckte der berühmte Heldenpriester Stefan Krismer (Stöffele), damals Kurat in Fiss, den ehrwürdigen Payrischen Besitz zu neuem Leben. Er hatte das ganze Anwesen gekauft und übergab es dem Mutterhaus Zams, das hier im genannten Jahr die erste Filiale in Tirol gründete. Schon im Herbst des Jahres 1832 übernahmen die Schwestern auch den Unterricht in der neu errichteten Mädchenschule. Damals war dieses Institut der Barmherzigen Schwestern in Ried ein selbständiges Mutterhaus, wie in Zams und lmst mit eigener Vorstehung und Noviziat. Darum wird das Heim Santa Katharina auch heute noch Kloster genannt. 1845 wurde das Noviziat in Ried aufgelöst und 1863 wurde diese Niederlassung als Filiale dem Mutterkloster in Innsbruck zugewiesen. Das Institut der Schwestern in Ried übernahmen außer Schule und Kindergarten auch die Pflege jener Armen und Ärmsten, für die in den Landgemeinden keine Fürsorge getroffen ist: es sind die Gemeindearmen und Geisteskranken.
Nach einer wechselvollen Geschichte als Edelsitz, Mädchenschule, Kloster, Versorgungsheim beherbergt das Haus heute das Heim Santa Katharina, das Alten-, Pflege- und Therapiezentrum in Ried ist. Die Einrichtung bietet für 100 Menschen Betreuung und Heimat. Nach einem groß angelegten Um- und Erweiterungsbau vor wenigen Jahren findet man hier Behaglichkeit und fürsorgliche Pflege. Ein professionelles Team von rund 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sorgt rund um die Uhr für die medizinische, pflegerische und therapeutische Betreuung unserer Bewohnerinnen und Bewohner.
Das Sterzigerhaus : ( heute Sailerhaus )
Wunderschöner Barocker Edelssitz der Familie Sterzinger der von Ihrer Macht im Obergricht zeugt ( Riesiger Obstgarten ummauert usw.) Der dreigeschossige Bau hatte einst als Sitz des Spaurischen Patriminialgerichts über Ried hinausreichende Bedeutung, wovon sein stattliches Äußeres kündet. Der blockhafte, im Kern spätgotische Baukörper aus dem 16. und 17. Jahrhundert wird durch einen Blendgiebel überhöht, die Mittelachse der Fassade durch Portal und Erker betont. Die Ortseingliederung an den Kanten und die frühbarocken Fensterverdachungen setzen zusätzliche Akzente. Im inneren zeigen gewölbte Flure und Hallen mit Putzrippen die großzügige Haltung.1961 wurde der Bau unter Denkmal gestellt. Im Jahre 1974 sollte das bewohnte und gut erhaltene Haus der Straßenregulierung weichen. Das Denkmalamt verhinderte dies mit einer anderen Lösung!
Das sogenannte Schweiglhaus in Ried, ist ein ansitzartiges Gebäude in der Nähe des Schlosses Sigmundsried. Im Kern ist dieser Ansitz wohl aus dem 18. Jahrhundert und stand mit dem Schloss in enger Beziehung. So ermöglichte ein heute allerdings zum Großteil eingestürzter Fluchtgang eine ungehinderte Verbindung zwischen dem wahrscheinlich als Verwaltungshaus dienenden Objekt und dem festungsartigen Turm des Schlosses. Das im Kern barocke Gebäude wurde im Ende 19. Jahrhunderts erweitert und erhielt damals die heutige Fassadierung mit bemerkenswertem Volutengiebel geschmückter Westfront. Die giebelbekrönende Wetterfahne trägt die Bezeichnung 1895. Also um 1895 wurde der Ansitz nach Osten um eine Achse erweitert und erhielt dabei den neubarocken Fassadenschmuck. Das Obergeschoß ist vom Erdgeschoß durch ein kräftiges Horizontalgesims abgesetzt. Der geschwungene Volutengiebel reicht über das Dach hinaus. Im ersten Obergeschoß ruht auf einem muschelartigen Sockel ein kleiner Balkon mit gebauchtem Schmiedeeisengitter. Im Giebelfeld ist eine Mittelnische und zwei Fenster mit bogenförmigen, durch eine Pilgermuschel gezierten Abschluss.
Die Gemeinde Ried verfügt über eine moderne Infrastruktur und zählt 1248 Einwohner (Stand 2022). Neben den rund 60 gewerblichen Betrieben sind auch Einrichtungen wie Polizei, Straßenmeisterei und der TVB Tiroler Oberland im Dorf ansässig. Der Tourismus spielt in Ried eine zentrale Rolle. Das Dorf verfügt über sechs große Hotels, mehrere Privatvermieter, einen Badesee und einer Gondelbahn hinauf ins Familienskigebiet Fendels. Zudem erreicht man von Ried aus in nur wenigen Fahrminuten die Familienregion Serfaus-Fiss-Ladis. Das Freizeitangebot in Ried ist sowohl im Winter als auch im Sommer vielfältig. Ganzjährig bietet Ried einen guten Ausgangspunkt für sportliche als auch sanfte Aktivitäten in die umliegende Bergwelt.